Chorreise Ägypten 2019 Wichtige Allgemeine Informationen (3. Update)

Updates im Text sind fett hervorgehoben!

EINREISE:

Unbedingt mit Reisepass einreisen! Visum bekommt man am Flughafen in Kairo für 25,00€ . Während des Fluges bekommen wir ein Kärtchen, wo wir unseren Namen, Passnummer, Aufenthaltsort und Grund der Reise und Adresse des Hotels angeben sollen.

Wer jetzt noch kurzfristig einen Reisepass beantragen muss in Potsdam, sollte unbedingt direkt beim Bürgerservice vorbeigehen um einen zeitnahen Termin zu bekommen. NICHT über die Terminreservierung im Internet gehen, da gibt es nur langfristige Termine.

Man sollte Kopien seiner Ausweisdokumente anfertigen und auch diese mitnehmen.

Der Reisepass muss beim Verlassen des Hostels immer mitgeführt werden.

ADRESSE:

Dahab Hostel – rooftop 7th floor

26, Mahmoud Bassiony Street

Tal ` at Harp Square

FON: + 20 – 225 79 9104

Einige werden eine Etage tiefer im Zurich Hostel sein – Frühstück ist immer oben auf dem Dach

TEMPERATUREN:

Tagsüber wahrscheinlich so an die 28 – 30 Grad, abends und nachts kühlt es ab – auf ca. 18 Grad

HOTELAUSSTATTUNG:

Ägyptische Betten haben ein Laken unten, ein Laken oben, darüber eine Wolldecke (oder anderes Material)

VORSCHLAG: ein eigenes Laken mitzubringen, oder einen Bettbezug, in dem man schläft – die wärmeren Decken sind oft nicht so, wie wir uns das wünschen – MOSKITOSPRAY oder Autan mitnehmen – wir sind nahe beim Nil.

Die Badezimmerausstattung ist eher einfach zu erwarten. Daher folgende Dinge am besten selber mitbringen:

- Handtuch

- FlipFlops

- Föhn

- 1 bis 2 Rollen Toilettenpapier (da es möglicherweise im Hostel nur "Toilettenduschen" gibt) (Toilettenpapier bitte NICHT in die Toilette werfen!)

Reiseadapter ("Reisestecker") nicht vergessen

Wecker nicht vergessen (zu einigen Touren müssen wir früh raus!)

KLEIDUNG:

Zwiebelprinzip – leichtes Hemd/Bluse für tagsüber, Strickjacke, dünner Pulli oder dünnes Jackett für abends.

Hut oder Mütze und eine leichte , helle Jacke oder Schal als Sonnenschutz sind für alle (auch die Männer) empfehlenswert. Die Sonne sticht in Ägypten auch im Oktober noch viel stärker als in Deutschland im Sommer. Gerade bei den Pyramiden gibt es kaum Schatten.

FESTE SCHUHE und Sandalen – in Cairo sind die Bürgersteige oft kaputt, man stolpert, überall ist es steinig – Sneakers sind auch gut .

Für die Damen: KEINE SPAGHETTITRÄGER-HEMDEN oder ärmellose Blusen – immer Oberarm etwas bedeckt, dünne Schals mitnehmen - für Moscheebesuch – man muss Haare und Schultern bedecken. Röcke mindestens knielang oder Leggins darunter tragen.

Für die Herren: keine Shorts

Für die Oper:

Die männlichen Begleitpersonen, die als Zuhörer das Konzert in der Oper besuchen möchten, müssen ein Jackett und Fliege/Schlips tragen! Für Opernbesucherinnen gibt es keinen Dresscode.

Für die Sängerinnen: Chorkleidung mit normalem weißem Halstuch. BITTE AUCH EIN SCHWARZES HALSTUCH MITNEHMEN!

Für die Sänger: weißes Oberhemd

ESSEN:

Wie Nicola schon gesagt hat – cook it, peel it or leave it

Man frühstückt in Ägypten einen würzigen Bohnenbrei – mit Tomate, Paprika und manchmal auch Fetakäse dazu – heißt: FUUL oder isst aufgeschnittene Tomaten, Gurken und Fetakäse. Brot gibt es eher nicht – die runden dünnen Fladen, in die alles reingepackt wird, die gibt es überall - man isst auch Falafel zum Frühstück – oft mit Humus oder Tahinsauce dazu.

SO IN ETWA WIRD DAS FRÜHSTÜCK IM HOSTEL SEIN.

Wer Marmelade oder Käsebrot mag, muss es sich besorgen – es gibt überall kleine Bäckereien – aber nie so ein Brot wie bei uns. Keine Brotkultur. Mittags isst man Gemüse, Reis, Nudeln, Fleisch, Suppen, Linsen – etc. und abends essen die Ägypter spät und ausführlich und warm.

Nationalgericht ist Koshary – Reis mit kleinen Nudeln drin, Linsen dazu, scharfer Tomatensauce und gerösteten Zwiebeln. Es gibt kleine Stände, an denen Falafel oder Fleischspiesse verkauft werden. Alles, was gekocht oder gebraten ist, könnte man essen – man muss sich und seinen Magen gut kennen ….. dann ist es kein Problem.

Wer empfindlich ist, verzichtet im Zweifelsfall lieber.

Es gibt unendlich viele kleinen Läden – eigentlich nur in Kairo – wo man alles bekommt – Chips, Sweets, Wasser, Salzstangen.

OBST: Bananen gehen immer – die kann man schälen.

KEIN EIS, KEINE MILCHPRODUKTE (AUCH MILCHKAFFEE) UND KEINE FRUCHTSÄFTE VOM STRASSENVERKAUF ESSEN/TRINKEN!!!!

Es gibt Kaffeehausketten, da geht das …..

TRINKEN:

KEIN WASSER AUS DEM WASSERHAHN TRINKEN - IMMER KAUFEN

Das Wasser in Kairo ist enorm gechlort – zum Duschen geht das – aber nicht zum Trinken!!!!

Wer empfindlich ist, sollte auch Wasser aus der Flasche zum Zähneputzen verwenden (einen kleinen Rest hat man ja immer über).

Wasser gibt es überall – man sollte immer eine kleine Flasche Wasser dabei haben. 1 kleine Flasche kostet vielleicht 20 cent. Keine Säfte auf der Strasse trinken – im Restaurant ja. Schwarztee wird viel getrunken – oder Kaffee, oder Wasser.

GESUNDHEIT:

Jeder stellt sich seine kleine Reiseapotheke zusammen:

Pflaster, etwas gegen Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, Verdauungsprobleme - was man so braucht. Es gibt in der Nähe des Hotels und im Zentrum von Kairo keine großen Supermärkte – nur lauter kleine „Tante Emma-Läden“… aber da gibt es eben auch Waschpulver, Shampoo und Coca Cola.

Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss und diese auch mitführt, sollte sich von seinem Hausarzt eine Bescheinigung darüber ausstellen lassen.

APOTHEKEN:

Gibt es überall und Medikamente sind sehr billig.

GELD:

Möglichst nicht vorher tauschen – im Land selber – z.B. am Flughafen. Geldwechselstuben gibt es auch in der Nähe des Hostels.

Man kann an Geldautomaten mit VISA-Karte Geld abheben.

Umtauschkurs zur Zeit:

1 € = ca. 18 Egyptian Pounds

PREISE:

Immer erkundigen – nicht alles gleich zahlen. Taxi wird immer vorher ausgehandelt – oder es gibt eine Zähluhr.

BAKSCHISCH:

Man sollte immer ein wenig Kleingeld in der Tasche haben, aber nur denen geben, die auch wirklich etwas für einen getan haben …. 4 oder 5 Ägyptische Pfund ( = ca. 30 – 40 cent) ist in Ordnung.

HANDY:

Roaming-Gebühren für Telefonate untereinander über deutsche Netze können sehr teuer werden. Um miteinander in Verbindung zu bleiben, sollte man sich überlegen, für die Zeit eine ägyptische Prepaid-Karte für ca. 10 € zu erwerben (Anbieter ist Orange).

Erkundigt Euch bei Eurem Mobilfunkanbieter, was Datennutzung im Ausland kostet (Internet, Streetmap, Apps für Wettervorhersage u. ä. können Daten senden oder holen, das kann unter Umständen teuer werden).

WLAN gibt es im Hostel.

Fotografieren:

Militärische Einrichtungen und Personal fotografieren ist STRENG VERBOTEN. Auch Polizisten oder Wächter in Uniform dürfen nicht fotografiert werden. Man kann dafür ins Gefängnis kommen.

VERHALTEN:

Ägypter sind im Prinzip sehr freundlich, heiter und höflich. Man plaudert gerne, lernt gerne Menschen kennen und wir werden sicher oft gebeten, ob man ein Foto mit uns machen darf. Das ist immer nett, wenn wir das machen….. auch, wenn wir dann hundertfach über Facebook an die Freundeskreise weitergereicht werden.

Alle sind hilfsbereit und wollen einem den Weg zeigen, leider auch, wenn sie ihn nicht wissen..also man kann ins NICHTS geschickt werden. Obwohl man überzeugt die Richtung gewiesen bekommen zu haben. Stadtplan kann kaum keiner lesen – am besten, wir haben einen dabei und tun uns immer zusammen.

Es wird kaum gestohlen, trotzdem vorsichtshalber die Wertsachen im Brustbeutel oder in den seitlichen Hosentaschen (nicht hinten) verstauen.

Moscheebesuch:

DAMEN IMMER MIT KOPFTUCH UND SCHULTERN BEDECKT. Ist die Moschee ein Museum, trotzdem Kopftuch – aus Respekt für die Religion (z. B. bei Ibn Tulun)

Schuhe müssen in der Moschee auch ausgezogen werden- man kann sie abgeben, oder in der Hand tragen – kleine Beutel oder Taschen sind gut dabei zu haben.

In den Moscheen gibt es Plätze für Männer und für Frauen- wenn wir in einen Gottesdienst geraten, darauf achten, wo man hingehört.

Gebetet wird zu einer Zeit nach Sonnenstand – es gibt eine app, da klingelt dann das Handy, wenn es Zeit ist ….. das kann dann überall sein – der Teppich wird auch auf dem Bürgersteig ausgebreitet - man geht dann respektvoll drum herum.

Grüßen ist immer gut:

morgens bis mittags: Ssabach al cheer – mittags bis nachts: messa al cheer

Zurück