Matthias Jacob (1980 bis 2013)

Matthias Jacob wurde 1948 in Lübben geboren. Er studierte von 1965 bis 1971 an der Hochschule für Kirchenmusik in Halle Orgel bei Johannes Schäfer und Chorleitung bei Walter Bruhns Nach dem Abschluss mit der A-Prüfung für Kirchenmusiker war Matthias Jacob von 1971 bis 1981 Kirchenmusiker an der evangelischen Stadtkirche in Bitterfeld. Von 1974 bis 1981 war er außerdem Dozent für künstlerisches Orgelspiel und Chorleitung an der Hochschule für Kirchenmusik in Halle.


Von 1972 bis 1974 erfolgten private Dirigierstunden bei Heinz Röttger in Dessau. Auf verschiedenen Interpretations- und Meisterkursen bei namhaften Organisten und Dirigenten erhielt Matthias Jacob weitere künstlerische Anregungen im Fache Orgel bei Jiri Reinberger [Tschechien], Ewald Kooiman [Holland], Gaston Litaize [Frankreich], Piet Kee [Holland], Lionel Roog [Schweiz] und im Fach Dirigieren bei Helmuth Rilling und Volker Hempfling.


Seit 1981 war Matthias Jacob Kirchenmusiker an der Friedenskirche in Potsdam und Leiter des Oratorienchores Potsdam. 1992 wurde ihm in Anerkennung seiner Verdienste um die Förderung zeitgenössischer Kirchenmusik der Titel Kirchenmusikdirektor verliehen.


Mit dem Oratorienchor Potsdam und dem Vocalkreis Potsdam hat er im Lauf der Jahre die wichtigen geistlichen Oratorien sowie ein umfangreiches Repertoire anspruchsvoller A-Cappella Musik erarbeitet. Als Organist hat Matthias Jacob in einer Reihe von europäischen Ländern und in den USA konzertiert. Dabei bildet das Werk Max Regers einen Schwerpunkt.